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  • Franz Aigner

Von Erwartungen und Enttäuschungen

Diese Jahreszeit ist oft die Zeit von neuen Zielen und Erwartungen für das kommende Jahr, das vor uns liegt. In Gedanken skizzieren wir schöne und freudige Bilder davon wie alles sein wird, wenn unsere Erwartungen erfüllt werden. Wir fühlen uns gut dabei und spüren Vorfreude und Motivation.


Im Laufe des Jahres kann es aber passieren, dass wir enttäuscht werden, weil Erwartungen von unseren Nächsten, seien es Kolleg/innen, Mitarbeiter/innen oder Freund/innen nicht erfüllt werden. Situationen, Pläne oder auch Ziele entwickeln sich ganz anders als wir es uns in unseren Träumen ausgemalt und welche Erwartungen wir damit verbunden haben. Unsere Vorfreude ist getrübt und wir fühlen uns enttäuscht.


Erwartungen entstehen in unserer innersten Gedanken- und Gefühlswelt. Wir zeichnen das Bild unserer Erwartungen und malen es dann mit unseren Gefühlen schön freudig aus. Wir sind dann enttäuscht und verärgert, wenn es nicht so läuft wie wir uns das vorgestellt haben. Diese entwickelten Bilder stehen aber nur uns zur Verfügung und sind anderen unbekannt. Unsere Mitmenschen, die unsere Erwartungen erfüllen sollten, haben keine Antennen und sind keine Hellseher. Sie können unsere Erwartungen nicht erahnen. Somit enttäuschen wir nur uns selbst, wenn wir unsere Erwartungen zu hoch setzen und unsere Mitmenschen nicht daran teilhaben lassen.


Formulieren Sie Ihre Ziele für das neue Jahr und halten Sie sich dabei zurück diese mit Erwartungen an sich und Ihre Mitmenschen zu verknüpfen. Denn wer nichts erwartet, kann nicht enttäuscht werden. Denken Sie daran, wenn Sie Ihre Ziele fürs neue Jahr gestalten.


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